Bodenschadstoff Analyse
- Artikel-Nr.: 98410
Durch die Bodenanalyse Schadstoffe werden Sie über den Zustand ihres Bodens informiert, insbesondere über mögliche Belastungen durch Schadstoffe.
Schadstoffe können auf ganz unterschiedliche Weise in Ihren Boden gelangen. Häufig ist die Ursache nicht eindeutig. Doch Schadstoff-Belastungen schädigen nicht nur Ihre Pflanzen, indem Sie das Wachstum beeinträchtigen, sondern sie können auch gesundheitsschädigend bei Mensch und Tier wirken.
Bei dieser Bodenuntersuchung werden die am häufigst vorkommenden Schwermetalle untersucht: Blei, Cadmium, Chrom, Kupfer, Nickel, Quecksilber und Zink.
Mögliche Schadstoffquellen:
- Klärschlamm in der Landwirtschaft
- Altlasten aus dem Bergbau
- Belastung durch industrielle Tätigkeiten, wie z.B. Schornsteine einer Industrieanlage können Schadstoffe kilometerweit durch den Wind verbreiten
- Aufschüttung von Mutterboden unbekannter Herkunft
- Bodenfläche liegt direkt an einer vielbefahrenen Straße. Die Folgen sind, dass die Schadstoffe z.B. ins Gemüse gelangen und somit Schäden für den Körper anrichten, wie z.B. Schädigung der Niere durch zu hohen Cadmiumgehalt.
Welche Krankheiten lösen Schadstoffe aus?
- Blei: Lähmungen, Koliken, Hirnschäden Mobilität wird gemindert
- Cadmium: Krebserregend, Nierenschädigung, schmerzhafte Knochenveränderung, Giftig für Pflanzen
- Quecksilber: Störung des Nervensystems, Schädigung der Hirnfunktion, Schäden an der DNS und den Chromosomen, Allergien, Störung der Fortpflanzung
- Chrom: Krebserregend, Irritation an Haut und Schleimhäuten, Augenschäden
- Nickel: Allergien, Erkrankung der Atemwege, Herzfehlfunktionen, Krebserregend
Was kann ich gegen eine Bodenbelastung tun?
Grundsätzlich sei gesagt, dass starke Bodenbelastungen am besten abzutragen und entsprechend zu entsorgen sind. Sollte die Belastung sich in Grenzen halten bzw. Sie möchten einen Bodenabtrag nicht durchführen, dann geben wir Ihnen folgende Empfehlungen:
Auf Spielflächen sollten Sie folgende Maßnahmen einleiten: z.B. Begrünung / Abdeckung vegetationsfreier Flächen zur Verringerung des direkten Bodenkontaktes von Kleinkindern
In Nutzgärten sollten Sie folgende Maßnahmen einleiten: z.B. Kalkung zur Verringerung der Pflanzenverfügbarkeit von Schwermetallen; Mulchabdeckung zur Vermeidung von Verschmutzungen.
➥ Diese Maßnahmen dienen der Verringerung des Schadstoffüberganges vom Boden in angebaute Nahrungspflanzen.
➥ Allgemein sind die Maßnahmen von Fall zu Fall unterschiedlich. Sollte Ihr Boden belastet sein, so nehmen Sie Kontakt mit einem Boden- bzw. Gartenfachmann auf, der Sie sicherlich vor Ort und individuell beraten kann.