Gesundes Kind trotz Umweltgiften
Kinder reagieren sehr sensibel auf Umweltgifte und müssen daher in besonderem Maße vor diesen geschützt werden. Der Schutz des Kindes vor Umweltgiften beginnt bereits im Mutterleib.
So zeigen Studien, dass zum Beispiel eine erhöhte Aufnahme von Weichmachern während der Schwangerschaft das Risiko für Neurodermitis bei Kindern deutlich erhöht. [1]
Für gesunde Kinder kommt daher der schadstofffreien Einrichtung von Wohnung und Kinderzimmer eine besondere Bedeutung zu. Erholsamer Schlaf, schadstofffreies und altersgerechtes Essen und ein gutes Raumklima sind für ein gesundes Kind ebenfalls wichtig.
Wie können Kinder effektiv vor Umweltgiften geschützt werden?
Kinder können durch einige recht simple Maßnahmen vor den häufigsten Umweltgiften geschützt werden. Der Canadian Partnership for Childrens Health and Environment (CPCHE) hat dazu einen einfachen 5-Punkte-Plan für gesunde Kinder ausgearbeitet [2]:
- Staub reduzieren und bekämpfen: Im Hausstaub reichern sich viele schädliche Schadstoffe wie Weichmacher, Holzschutzmittel oder Rußpartikel an. Über die Lunge werden die Schadstoffe zusammen mit dem Hausstaub aufgenommen. Um Erwachsene und Kinder vor Umweltgiften im Staub zu schützen, sollten Fußböden möglichst aus unbehandeltem Holz oder Kork bestehen. Regale, Fußböden und andere Oberflächen sollten zur Reduktion von Hausstaub möglichst nur feucht gewischt werden. Alte Staubsauger besser gegen moderne Geräte mit Mikrofilter austauschen. Staubschleudern wie alte Matratzen oder plüschige Gardinen gehören nicht ins Kinderzimmer.
- Reinigungs- und Waschmittel ohne Schadstoffe verwenden: Reinigungs- und Waschmittel enthalten oft allergieauslösende Parfüme und Zusatzstoffe, die auch gesunden Kindern schaden können. Eltern sollten hier lieber auf sogenannte Sensitiv- oder Neutralwaschmittel zurückgreifen. Damit Kinder gesund bleiben sind Essigwasser, Neutralseife oder Reinigungsmittel auf Zitronensäurebasis eine gute Wahl.
- Richtig Renovieren: Beim Renovieren sollten vor allem Schwangere und Kinder keinen belasteten Staub einatmen. Die im Staub enthaltenen Schadstoffe (Blei aus Farben, Holzschutzmittel) gehen über die Plazenta zum Beispiel auf das ungeborene Kind über und können dieses schädigen. Durch die Verwendung von unbehandeltem Holz und lösungsmittelfreien Lacken und Farben werden Kinder bereits vor einigen Umweltgiften geschützt.
- Schädliches Plastik meiden: Plastik, insbesondere PVC, enthält schädliche Weichmacher. Diese sind flüchtig und können so auch über die Atemluft aufgenommen werden. Um Kinder gesund zu halten, sollten im Kinderzimmer auf keinen Fall Fußböden aus PVC verlegt werden. Auch Spielsachen oder Möbel aus PVC sind tabu.
- Zu hohe Quecksilberaufnahme durch Fisch vermeiden: Quecksilber wirkt hirnschädigend. Fisch sollte daher bei Kindern nur 1–2 Mal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen. Als besonders belastet mit Quecksilber gilt Thunfisch. Als wenig belastet gelten zum Beispiel Hering und Lachs.
Gesunde Kinder durch gesunde Nahrung
Aus Plastikverpackungen können schädliche Weichmacher in Lebensmittel übergehen. Für gesunde Kinder sollten Eltern daher möglichst auf andere oder anders verpackte Lebensmittel zurückgreifen. Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten können deutlich höher mit Schadstoffen wie Schwermetallen belastet sein als kommerziell erzeugte Ware. Kontaminationen des Gartenbodens lassen sich leicht über eine Bodenanalyse erfassen. Scharf gewürzte oder gesalzene Speisen sind für Kinder nicht geeignet. Als Getränke sind Leitungswasser (nicht bei Bleirohren!), Mineralwasser oder ungesüßte Früchtetees gut geeignet. Für Säuglinge ist die Muttermilch immer noch die beste Nahrung.
Gesundes Kind trotz Umweltgiften Kinder reagieren sehr sensibel auf Umweltgifte und müssen daher in besonderem Maße vor diesen geschützt werden. Der Schutz des Kindes vor Umweltgiften beginnt...
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Kinder reagieren sehr sensibel auf Umweltgifte und müssen daher in besonderem Maße vor diesen geschützt werden. Der Schutz des Kindes vor Umweltgiften beginnt bereits im Mutterleib.
So zeigen Studien, dass zum Beispiel eine erhöhte Aufnahme von Weichmachern während der Schwangerschaft das Risiko für Neurodermitis bei Kindern deutlich erhöht. [1]
Für gesunde Kinder kommt daher der schadstofffreien Einrichtung von Wohnung und Kinderzimmer eine besondere Bedeutung zu. Erholsamer Schlaf, schadstofffreies und altersgerechtes Essen und ein gutes Raumklima sind für ein gesundes Kind ebenfalls wichtig.
Wie können Kinder effektiv vor Umweltgiften geschützt werden?
Kinder können durch einige recht simple Maßnahmen vor den häufigsten Umweltgiften geschützt werden. Der Canadian Partnership for Childrens Health and Environment (CPCHE) hat dazu einen einfachen 5-Punkte-Plan für gesunde Kinder ausgearbeitet [2]:
- Staub reduzieren und bekämpfen: Im Hausstaub reichern sich viele schädliche Schadstoffe wie Weichmacher, Holzschutzmittel oder Rußpartikel an. Über die Lunge werden die Schadstoffe zusammen mit dem Hausstaub aufgenommen. Um Erwachsene und Kinder vor Umweltgiften im Staub zu schützen, sollten Fußböden möglichst aus unbehandeltem Holz oder Kork bestehen. Regale, Fußböden und andere Oberflächen sollten zur Reduktion von Hausstaub möglichst nur feucht gewischt werden. Alte Staubsauger besser gegen moderne Geräte mit Mikrofilter austauschen. Staubschleudern wie alte Matratzen oder plüschige Gardinen gehören nicht ins Kinderzimmer.
- Reinigungs- und Waschmittel ohne Schadstoffe verwenden: Reinigungs- und Waschmittel enthalten oft allergieauslösende Parfüme und Zusatzstoffe, die auch gesunden Kindern schaden können. Eltern sollten hier lieber auf sogenannte Sensitiv- oder Neutralwaschmittel zurückgreifen. Damit Kinder gesund bleiben sind Essigwasser, Neutralseife oder Reinigungsmittel auf Zitronensäurebasis eine gute Wahl.
- Richtig Renovieren: Beim Renovieren sollten vor allem Schwangere und Kinder keinen belasteten Staub einatmen. Die im Staub enthaltenen Schadstoffe (Blei aus Farben, Holzschutzmittel) gehen über die Plazenta zum Beispiel auf das ungeborene Kind über und können dieses schädigen. Durch die Verwendung von unbehandeltem Holz und lösungsmittelfreien Lacken und Farben werden Kinder bereits vor einigen Umweltgiften geschützt.
- Schädliches Plastik meiden: Plastik, insbesondere PVC, enthält schädliche Weichmacher. Diese sind flüchtig und können so auch über die Atemluft aufgenommen werden. Um Kinder gesund zu halten, sollten im Kinderzimmer auf keinen Fall Fußböden aus PVC verlegt werden. Auch Spielsachen oder Möbel aus PVC sind tabu.
- Zu hohe Quecksilberaufnahme durch Fisch vermeiden: Quecksilber wirkt hirnschädigend. Fisch sollte daher bei Kindern nur 1–2 Mal wöchentlich auf dem Speiseplan stehen. Als besonders belastet mit Quecksilber gilt Thunfisch. Als wenig belastet gelten zum Beispiel Hering und Lachs.
Gesunde Kinder durch gesunde Nahrung
Aus Plastikverpackungen können schädliche Weichmacher in Lebensmittel übergehen. Für gesunde Kinder sollten Eltern daher möglichst auf andere oder anders verpackte Lebensmittel zurückgreifen. Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten können deutlich höher mit Schadstoffen wie Schwermetallen belastet sein als kommerziell erzeugte Ware. Kontaminationen des Gartenbodens lassen sich leicht über eine Bodenanalyse erfassen. Scharf gewürzte oder gesalzene Speisen sind für Kinder nicht geeignet. Als Getränke sind Leitungswasser (nicht bei Bleirohren!), Mineralwasser oder ungesüßte Früchtetees gut geeignet. Für Säuglinge ist die Muttermilch immer noch die beste Nahrung.